Fermentationsworkshop
Von Charlotte:
KIMCHI
Zutaten:
Chinakohl, Pak Choi, Weiß-/Rot-/Grün-/Rosenkohl … also Kohl aller Arten wohl auch Blumenkohl (?)
Salz
· Kohl je nach Geschmack schneiden
Inga achtelt gern den Chinakohl, um später daraus „Rollmöpse“ zu formen
· Kohl mit Salz bestreuen und einmassieren – „Kohl knautschen“
(damit Zellen platzen und Saft austritt)
· Kohl dann in Schüssel schichten – zu viel Salz macht nichts weil:
· Nach ca. ½ Stunde Schüssel mit Wasser auffüllen und dies dann wieder abgießen
(entfernt das überschüssige Salz)
Beiwerk:
Wurzeln (Möhren), Rote und Gelbe Beete … sicher auch Gelbe Rüben, Fenchel…
Paste:
Ingwer, Frühlingszwiebeln und Äpfel (auch gern anderes reifes Obst), ggf. Knoblauch.
Chili aller Arten: Flocken, Pulver, Cayenne Pfeffer, scharfe Paprika, ganz klein geschnittene getrocknete Tomaten (?? Weiß nich mehr, wie das leckere süßliche Zeug hieß…)
Feine Haferflocken
· Zutaten sehr klein schneiden bzw. reiben.
· Ganz nach gusto mit Chili würzen.
· Aus feinen Haferflocken mit Wasser Haferschleim kochen und nach Abkühlen mit den Zutaten zu einer Paste vermengen.
Finish:
· Kohl mit Paste verkneten (am besten in extra Schale) und dann in ein Weck-Glas schichten, ggf. mit Beiwerk und alles mit Stößel oder Hand schön runterdrücken, um Luft zu entfernen.
· Glas nur 4/5, höchstens 5/6 voll machen!!!
· Zutaten müssen mit Flüssigkeit bedeckt sein, ggf. noch Wasser nachfüllen.
Wieso, warum, weshalb:
· Äpfel bzw. reifes Obst füttert die Milchsäurebakterien an und lässt sie gut starten, Haferschleim gibt längerfristig Kohlenhydrate, bis Bakterien diejenigen aus Kohl & Co geknackt haben. (Haferschleim kann aber auch – wenn nicht gewünscht – weggelassen werden.)
· Das Ganze fängt ziemlich bald an zu „blubbern“ – daher Weckgläser mit Gummiring oder Verschlüsse mit „Austrittsventil“ nehmen, damit sich bildendes CO2 (?) raus kann.
· Nur bis 4/5 o. 5/6 hoch füllen, da Inhalt vom Gas hochgetrieben wird.
Ende gut, alles gut:
Nach guter Pflege
· Zunächst ein warmes Plätzchen suchen (mind. 18 °) mit Tablett drunter, falls was überläuft
· Ab und zu lüften (Vorsicht!) und ggf. Gemüse runterdrücken, damit es wieder mit Flüssigkeit bedeckt ist
· Nach ca. 10-14 Tagen kühl stellen (ca. 8°, also gern Kühlschrank)
Nun steht dem Genießen des Kimchi (u.B. als Beilage) nichts mehr im Weg. Guten Appetit!