Fermentationsworkshop

08. Dezember 2018

Fermentationsworkshop

Von Charlotte:

 

KIMCHI

 

Zutaten:

 

Chinakohl, Pak Choi, Weiß-/Rot-/Grün-/Rosenkohl … also Kohl aller Arten wohl auch Blumenkohl (?)
Salz

 

·         Kohl je nach Geschmack schneiden
Inga achtelt gern den Chinakohl, um später daraus „Rollmöpse“ zu formen

 

·         Kohl mit Salz bestreuen und einmassieren – „Kohl knautschen“
(damit Zellen platzen und Saft austritt)

 

·         Kohl dann in Schüssel schichten – zu viel Salz macht nichts weil:

 

·         Nach ca. ½ Stunde Schüssel mit Wasser auffüllen und dies dann wieder abgießen
(entfernt das überschüssige Salz)

 

Beiwerk:

 

Wurzeln (Möhren), Rote und Gelbe Beete … sicher auch Gelbe Rüben, Fenchel…

 

Paste:

 

Ingwer, Frühlingszwiebeln und Äpfel (auch gern anderes reifes Obst), ggf. Knoblauch.

Chili aller Arten: Flocken, Pulver, Cayenne Pfeffer, scharfe Paprika, ganz klein geschnittene getrocknete Tomaten (?? Weiß nich mehr, wie das leckere süßliche Zeug hieß…)

Feine Haferflocken

 

·         Zutaten sehr klein schneiden bzw. reiben.

 

·         Ganz nach gusto mit Chili würzen.

 

·         Aus feinen Haferflocken mit Wasser Haferschleim kochen und nach Abkühlen mit den Zutaten zu einer Paste vermengen.

 

Finish:

 

·         Kohl mit Paste verkneten (am besten in extra Schale) und dann in ein Weck-Glas schichten, ggf. mit Beiwerk und alles mit Stößel oder Hand schön runterdrücken, um Luft zu entfernen.

 

·         Glas nur 4/5, höchstens 5/6 voll machen!!!

 

·         Zutaten müssen mit Flüssigkeit bedeckt sein, ggf. noch Wasser nachfüllen.

 

Wieso, warum, weshalb:

 

·         Äpfel bzw. reifes Obst füttert die Milchsäurebakterien an und lässt sie gut starten, Haferschleim gibt längerfristig Kohlenhydrate, bis Bakterien diejenigen aus Kohl & Co geknackt haben. (Haferschleim kann aber auch – wenn nicht gewünscht – weggelassen werden.)

 

·         Das Ganze fängt ziemlich bald an zu „blubbern“ – daher Weckgläser mit Gummiring oder Verschlüsse mit „Austrittsventil“ nehmen, damit sich bildendes CO2 (?) raus kann.

 

·         Nur bis 4/5 o. 5/6 hoch füllen, da Inhalt vom Gas hochgetrieben wird.

 

Ende gut, alles gut:

 

Nach guter Pflege

 

·         Zunächst ein warmes Plätzchen suchen (mind. 18 °) mit Tablett drunter, falls was überläuft

 

·         Ab und zu lüften (Vorsicht!) und ggf. Gemüse runterdrücken, damit es wieder mit Flüssigkeit bedeckt ist

 

·         Nach ca. 10-14 Tagen kühl stellen (ca. 8°, also gern Kühlschrank)

 

Nun steht dem Genießen des Kimchi (u.B. als Beilage) nichts mehr im Weg.  Guten Appetit!

 

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