Hallo liebe Leute,
es ist so schön, jetzt wieder jede Woche was Frisches für euch zu haben. Und so gibt’s ja nun – bis auf die einzige Ernte-Pause am Brücken-Freitag Himmelfahrt – wieder jede Woche Gemüse. Ein wenig müsst ihr noch mit den Lager-Möhren vorlieb nehmen – aber die Sommer-Möhren stecken schon ihre ersten Blättchen raus. Jetzt ist also Jäten angesagt. Wer Lust hat uns dabei oder beim Ausmisten des Schafstalls, oder bei sonstigen Vergnügungen in der Gärtnerei und auf dem Acker zu helfen – wir freuen uns! –> Hier geht’s zum Mitmachkalender
Diese Woche ist es endlich so weit gewesen – trotz April-Wetter mit Regen- und heute sogar Hagel-Schauern haben Wind und Sonne den Acker trocken gepustet und uns ermöglicht, den Boden zu bearbeiten, sodass wir heute die schon recht groß gewordenen Kohlrabi-Pflänzchen, die Rote Bete und die Dicke Bohnen Saat in die Erde bringen konnten. Die Gärtnerei-Flächen sind schon längst voll gepflanzt, und wir sitzen seit Wochen in den Startlöchern, endlich auch auf den Acker gehen zu können, der sich mit seinem schweren Boden langsamer drainiert und erwärmt.
Zum allerersten Mal haben wir dabei unsere neue Pflanzmaschine eingesetzt. Wir haben sie auf denselben Reihenabstand eingestellt wie unser Häufel-Grubber ihn hat, und auch unsere Sternrad-Hacke. Das hat enorme Vorteile gegenüber dem Pflanzen per Hand – selbst wenn man angezeichnet hat und sich noch so viel Mühe gibt geradeaus zu pflanzen. Der Mensch ist dann doch keine (Pflanz-)Maschine und jedes Pflänzchen, das nicht in der Reihe steht wird beim ersten Trecker-Hackgang in den Gemüsehimmel befördert. Oder man entscheidet sich fürs manuelle Hacken, was viel Zeit kostet, und u. Umständen dazu führt, dass mensch es nicht schafft und die eine oder andere Kultur im Beikraut untergeht.
Ein anderer Vorteil ist, dass die Pflänzchen – mit der Maschine gepflanzt – viel bessere Startbedingungen haben: Wir können sie tiefer in den Boden bringen und besser andrücken, sodass die Wurzeln „Bodenschluss“ haben und nicht erst eine Durststrecke vom trockenen Hohlräumen zwischen den Kluten überwinden müssen.
Man glaubt es kaum – in zwei Wochen wollen wir schon Zucchini pflanzen, die eine so schnelle Jugendentwicklung haben, dass wir sie diese Woche gesät haben. Auch Mais ziehen wir dieses Jahr mal vor an, denn zum Saat-Zeitpunt des ersten Satzes Mais ist der Boden noch so kalt, dass die Pflänzchen nicht aus’m Quark kommen. Sind halt andere Verhältnisse gewöhnt. Der Rotkohl für Weihnachten (sich!) wurde auch heute gesät – zusammen mit Klee in denselben Töpfchen, damit wir gleich eine intakte Untersaat mit auf den Acker bringen. Sieht dann aus wie auf dem Bild – allerdings ist das der Rosenkohl.
So, dann ein schönes Wochenende und am Montag gutes Demonstrieren, oder was ihr sonst am Tag der Arbeit vorhaben mögt!
schöne Grüße von Inga
Vielen Dank für deinen Bericht, liebe Inga!
Schön, diese technische Pflanz- und Grubberhilfe zu haben! Ich drück die Daumen, dass alle Pflänzchen schön wachsen, das Wetter mitspielt und auch alle Hoffnungen aufgehen 🙂
Auch euch Gärtnys ein sehr schönes Wochenende!!
Liebe Grüße, Birte