Gemüsewissen

Liebe Solawistas,

wer von euch liebt Stangensellerie, auch bekannt als Stauden- oder Bleichsellerie? Diejenigen können sich schon aufs Wochenende freuen, denn es gibt wieder dieses knackige Gemüse. In der Ackerpost vom 2. November 2023 konntet ihr bereits einiges darüber lesen. Für die Neuen und für diejenigen, die noch nicht auf den Geschmack gekommen sind, sind die folgenden Zeilen gedacht.
 
Wie gesund ist Stangensellerie?
Stangensellerie trumpft mit speziellen Carotinoiden auf wie dem Lutein und Zeaxanthin. Sie schützen die Zellen vor freien Radikalen. Ein weiterer Pluspunkt sind die Aromastoffe im Sellerie, die Phthalide. Sie beruhigen einen gereizten Magen und Darm, aber auch die Nerven, und gelten deshalb als Anti-Stress-Mittel.

Richtig zubereitet wirkt der Alleskönner entgiftend, entzündungshemmend, senkt den Blutdruck, Blutfette und den Blutzucker. Die enthaltenen Bitterstoffe und Öle beruhigen zudem den Magen und unterstützen die Verdauung. Im Sellerie stecken weitere gute Inhaltsstoffe. Dazu gehören Kalium und Magnesium sowie Natrium, Kalzium und Antioxidantien. Zu den Vitaminen in Sellerie zählen die Vitamine A, C, K und D, ferner die Vitamine B1, B2 und B6. Der hohe Wassergehalt und die vielen darin enthaltenen Nährstoffe machen den Stangensellerie zum perfekten kalorienarmen Low-Car
b-Snack. Auch von Diabetikern wird dieses Gemüse gut vertragen. Besonders die Blätter wirken harntreibend und beinhalten das meiste Vitamin C, Kalzium und Kalium, also unbedingt mit verwenden!
 
Zubereitung:
Vor der Zubereitung wird der Stangensellerie geputzt. Schneidet zunächst den unteren Teil des Gemüses ab und trennt die einzelnen Blattstiele voneinander. Wascht den Sellerie gründlich und entfernt auch die feinen Blätter der Stiele. Diese könnt ihr in Gemüsebrühen mitkochen oder auch als Garnitur für Eintöpfe oder andere Gerichte verwenden. Falls nötig, lässt sich der Stangensellerie mithilfe eines Spargelschälers von harten Fasern befreien. 

Verwendung:
Von Suppen über gesunde Smoothies bis hin zu Waldorfsalat, Fitnesssalat, als Fingerfood zum Dippen, in der italienischen Sauce Bolognese und in Aufläufen – das Gemüse dient als Hauptzutat in unglaublich vielen Gerichten. 
Probiert doch mal einen gratinierten Staudensellerie. Hierfür werden zwei geputzte Stangen in Stücke geschnitten und in 2 EL erhitzter Butter angedünstet. Dann Zitronenschale und -saft und 200 ml Gemüsebrühe zugeben und 5 Minuten dünsten. Anschließend Sellerie und Fond in eine flache Auflaufform füllen, 150 g Parmesan darüberreiben und 5 Minuten im Backofen bei 200 Grad gratinieren. Serviert das ganze mit gehacktem Selleriegrün und knusprigem Baguette. 
Wer eine größere Menge zu verwerten hat, kann draus eine leckere Cremesuppe kochen. Auf der u. a. Internetseite „Deavita” findet ihr die genaue Zubereitung für Waldorfsalat und Suppe. 
Ob in Kombination mit Apfel, Birne oder Pflaume oder mit Gemüse wie Karotten, Rote Bete oder Salat – selbst gemachter Selleriesaft ist auch eine perfekte Basis für viele Smoothie-Rezepte. Selleriesaft kann auch pur genossen werden. 
Wenn ihr den Saft kurz nach der Zubereitung frisch trinkt, profitieren ihr am meisten von den Vitaminen und Mineralien, da der Körper sie fast vollständig aufnimmt.

Und hier noch ein paar Möglichkeiten zur Verwertung der Stangensellerie-Blätter:
• Als Kräuter zum Garnieren von Gerichten – Ob Risotto, Ofenhähnchen oder Pasta – Stangensellerie-Blätter verleihen jedem Gericht eine hervorragende würzige Note.
• Sellerie-Pesto – Fügt eurem Pestorezept ein paar Sellerieblätter hinzu und ihr werdet vom Ergebnis fasziniert sein!
• In Smoothies – Wie bereits erwähnt sind die kleinen Blätter voller Vitamine und Nährstoffe und in Kombination mit frischen Früchten sorgen sie für einen frischen Start in den Tag.
• Gewürzsalz zubereiten – Kombiniert grobes Meersalz mit einer Handvoll getrockneten Sellerieblättern, um euer eigenes Gewürzsalz herzustellen. Die Mischung kann entweder bei 50 Grad im Ofen oder in der Mikrowelle getrocknet werden.

Lagerung:
Der Staudensellerie hält sich am besten im Kühlschrank, eingewickelt in leicht feuchtes Tuch, etwa eine Woche.

Viele sonnige Grüße
Eure Christine  

1 Kommentar zu „Gemüsewissen“

  1. liebe Christine, vielen Dank für diesen Beitrag! Da freue ich mich schon jetzt wieder auf Staudensellerie, um die verlockenden Rezepte auszuprobieren! schöne Grüße, Birte

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