Liebe Solawistas,
ich bin der Vertretungsschreiber diese Woche. Der Gärtny, der diese
Woche turnusmäßig schreiben würde, ist krank 🙁
Zum Glück sind wir vier Gärtnys 🙂 Auch unsere Minijobber, die geschickt
und schnell mit anpacken, helfen uns sehr. Und zwei von euch Solawistas
haben uns diesen Mittwoch auf dem Acker unterstützt! Vielen Dank!
Durch die viele Arbeit der letzten Wochen kamen wir erst jetzt dazu: Wir
haben unsere Nützlinge bestellt. Um in den Gewächshäusern mit den vielen
Tierchen klarzukommen, die unsere Pflanzen essen wollen, verschieben wir
das Verhältnis von Jäger und Beute etwas zu unserem Vorteil. Konkret
heißt das, dass wir z.B. Schlupfwespen ausbringen. Diese heißen so, weil
sie ihre Eier in Blattläusen ablegen und die sich dort nährende und
entwickelnde Larve dann als adultes Tier aus der Blattlaus „schlüpft“
und dann wiederum Eier in anderen Blattläusen ablegt. Es gibt hier sogar
Arten, die den Geruch von Ameisen imitieren können, um von diesen nicht
angegriffen zu werden.
Die Gewächshäuser werden also von Schlupfwespen beschützt, und was ist
draußen so passiert? Diese Woche haben wir Rotkohl, Weißkohl, Puntarella
(ein Salat, der Löwenzahn ähnelt) und noch mehr Porree gepflanzt. Wir
haben die Rote Bete vereinzelt, damit die Pflanzen nicht zu dicht stehen
und genug Platz haben. Und wir werden (ich schreibe das ja am Mittwoch)
hoffentlich den ganzen Acker einmal mit dem Trecker gehackt haben.
Gerade wächst uns das Beikraut an manchen Stellen etwas über den Kopf,
da wir zu viel zu tun hatten und das Wetter oft das Hacken unmöglich
machte. Aber in den kommenden Wochen sollte das Problem im Griff sein.
Ach und!: Wir sind zwar spät dran, aber was lange währt und so >>>
unsere Kartoffeln schauen aus dem Boden! Juhuu!
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche!
Jakob
vielen Dank für deinen Bericht!!