Liebe Mitglieder,
17 Lämmer, das ist der Zählstand der Geburten in der Schafherde von Wolfgang, unserem Verpächter.
Zumindest bis Inga und ich kurz vor Feierabend am Mittwoch noch einen
Blick in den Stall geworfen haben, und die Geburt von Zwillingen erleben durften.
Zumindest bis Inga und ich kurz vor Feierabend am Mittwoch noch einen
Blick in den Stall geworfen haben, und die Geburt von Zwillingen erleben durften.
19 Also.
19 kleine Lebewesen, die die kalte Jahreszeit mit Hilfe ihrer Mütter und deren Milch überbrücken werden, und
die jetzt schon über Stock und Stein (und andere Lämmer) hüpfen als gäbe es kein Halten mehr.
die jetzt schon über Stock und Stein (und andere Lämmer) hüpfen als gäbe es kein Halten mehr.
Im Team versuchen wir nicht in den Planungs und Büroarbeiten unterzugehen und uns für diese genügend Zeit aus der
Gärtnerei frei zu schaufeln. Der Winterblues sitzt uns doch etwas in den Knochen. Und vom Weltschmerz fange ich besser
garnicht an. Oder vielleicht doch.
Gärtnerei frei zu schaufeln. Der Winterblues sitzt uns doch etwas in den Knochen. Und vom Weltschmerz fange ich besser
garnicht an. Oder vielleicht doch.
Wenn man zusieht, wie so ein Lamm geboren wird, möchte man kurz einmal alle Menschen
zu sich holen und sagen: „Schau mal, ist das nicht was? Warum machen wir uns das Leben immer so schwer?“
zu sich holen und sagen: „Schau mal, ist das nicht was? Warum machen wir uns das Leben immer so schwer?“
Kurz scheint alles ganz einfach. Aber natürlich kommen einen die Gründe, warum es schwer ist, wieder ins
Bewustsein. Wir sind wahnsinnig komplizierte Wesen, und was es an Regeln, Kommunikation und Streit braucht,
um so etwas wie eine Gemeinschaft aufrecht zu erhalten, im kleinen wie im Großen, ist unglaublich.
Und leider kann man nicht alleine die Welt retten. Man kann nicht alleine jedes Problem bis zu seinem Kern
durchdringen.
Bewustsein. Wir sind wahnsinnig komplizierte Wesen, und was es an Regeln, Kommunikation und Streit braucht,
um so etwas wie eine Gemeinschaft aufrecht zu erhalten, im kleinen wie im Großen, ist unglaublich.
Und leider kann man nicht alleine die Welt retten. Man kann nicht alleine jedes Problem bis zu seinem Kern
durchdringen.
Aber umso glücklicher bin ich um die Hilfsbereitschaft, die ich in unserer Solawi immer wieder sehe. Sie bestärkt mich
in meiner Überzeugung, dass es ein Bedürfnis von uns allen ist einander beizustehen. Nicht wegzusehen.
Zuzuhören.
in meiner Überzeugung, dass es ein Bedürfnis von uns allen ist einander beizustehen. Nicht wegzusehen.
Zuzuhören.
Ich grüße euch aus der kalt-matschigen Gärtnerei und aus dem warmen, trockenen nach Tee und Kaffee duftenden Büro!
Und wünsche euch noch eine schöne Restwoche!
Und wünsche euch noch eine schöne Restwoche!
Jakob