Liebe Solawistas,
schön war unser Sommerfest am letzten Sonntag! Und schön auch, dass so viele von euch den Weg
in die Gärtnerei gefunden haben, darunter auch einige neue Gesichter – das war toll!
Ein riesengroßes Danke an das super Orga-Team, das neben dem reibungslosen Ablauf auch ein
allererste-Sahne-Konzert auf die Beine gestellt hat! Ich glaube, nicht nur ich war schwer
beeindruckt 🙂 Zu der Musik gab es sogar Tanz, des weiteren ein reich bestücktes Büffet,
angenehmen Schatten unter den alten Apfelbäumen, stolze Gewinner*innen in den verschiedenen
Disziplinen der Solawi-Olympiade und viele interessierte Fragen bei der Führung durch die
Gärtnerei. Es war, will ich mal sagen, ein Sommerfest wie aus dem Bilderbuch.
Aber auch nach einem Fest setzt der Alltag wieder ein, diese Woche unterstützt durch viele
Helfer*innen, die mit uns den Porree fertig gemulcht haben: yay!!
Acht große dicke Mulchballen liegen dort jetzt ausgebreitet, um den Winterporree, der von ca.
November bis Februar/März geerntet werden wird, zu schützen und zu versorgen. Außerdem haben
wir jetzt auch im Knollensellerie angefangen, Mulch zu verteilen, denn Sellerie liebt
konstante Feuchtigkeit im Boden, und auch gerne etwas mehr Feuchtigkeit im Boden, und der Mulch
hilft, ihm das zu geben.
Eine ganze Menge Kohl wurde per Hand und mit dem Trecker gehackt, wie
jede Woche die Tomaten-, Gurken- und Melonenpflanzen gepflegt (zeitaufwändig), der
Knoblauch geerntet (das dauert ziemlich lange), Stangensellerie gepflanzt und Flächen
vorbereitet, um dort unseren Ersatz- Satz Lager-Möhren zu säen, nachdem der erste Satz leider von der
Hühnerhirse überwältigt wurde.
Damit war die erste Wochenhälfte auch schon ausgefüllt, denn ich schreibe diesen Text ja am
Mittwoch Abend.
Morgen, am Donnerstag, ernten wir den größten Teil des Gemüses, das ihr am Freitag bekommt, am
Freitag selbst folgt dann noch der letzte Erntedurchgang bei Gurken und Zucchini. Diese beiden
Kulturen beernten wir drei Mal in der Woche, da die Früchte extrem schnell wachsen (je nach
Witterung mehr oder weniger schnell). Ja, und dann arbeiten wir noch den Rest der Punkte ab, die
wir auf unserer ToDo-Liste stehen haben: Spinat voranziehen, Bewässern, weiter mulchen, weiter
hacken, weiter pflegen … Bei der Größe unserer Flächen und da bei uns viel Handarbeit anfällt,
dauern einfache Arbeitsschritte wie „Sellerie mulchen“ tatsächlich gerne mal ein paar Tage.
Außerdem nähert sich bei uns Teil 2 der Sommerferien-Abwesenheiten. Jakob war schon im
Urlaub, ab nächste Woche folgen ich, Inga und dann Steffen, unsere Minijobberin Lena ist ebenfalls
eine Weile weg. Falls ihr also in den kommenden sechs Wochen mal einen Tag Lust auf Ackerluft,
Bewegung und Vogelgezwitscher habt: Ihr seid herzlichst willkommen!
Ihr seid natürlich immer willkommen, aber in den nächsten sechs Wochen vielleicht noch ein
bisschen mehr 🙂
Habt eine schöne Restwoche!
Kristina