19. Mai 2021
Neues von Acker KW20
Servus zusammen!
Diese Woche habe ich die Ehre euch von unserer Zeit in der Gärtnerei zu berichten.
Was viele Hände nicht alles schaffen können. Mit euer tatkräftigen Unterstützung ist nun tatsächlich der Boden im Schafstall von seinem Mistkleid befreit!
Über den Winter haben die Schafe den Boden im Stall immer weiter verdichtet, ein Graus für feine Wurzeln, die sich einen Weg durch den Boden bahnen wollen und dafür auch Luft zum Atmen brauchen.
Mit einer Grabegabel und Muskelkraft kann man dem Problem aber entgegen treten. Nur ganz ohne Maschinen kommen wir hier auch nicht aus.
Ein Novum für mich sind die Einachsschlepper der Solawi. Aber unter Oles Einweisung war auch dies schnell gemeistert und den Tomaten ein würdiges Beet bereitet. Und da Tomaten Wasser ungern von Oben bekommen, haben wir ihnen noch die Beregnungsstränge zu Füßen gelegt.
Wasser..
Wasser ist der Dreh und Angelpunkt der letzten Wochen. Auch wenn man es zur Zeit nicht glauben mag, es wird wieder eine Zeit kommen, zu der Wasser auf dem Acker ein Mangel ist. Um Hierfür gewappnet zu sein lassen überlegen wir uns gerade, wie man am einfachsten Wasser dort hinbekommt wo man es will.
Das ist gar nicht so einfach.
Denn hätten wir an jedem Ort an dem wir regnen könnten auch einen Regner samt Schlauch, wäre der Acker schnell voll. Ständig wären einem die Schläuche und Regner im Weg.
Hätten wir aber nur das Minimum an Regnern, müssten wir sie ständig über den Acker dorthin tragen, wo gerade Wasser gebraucht wird.
Hier ein cleveres Mittelmaß zu finden ist eine Herausforderung.
Für jetzt zumindest gießt die Natur noch unsere Jungpflanzen an. Diese Woche waren das Zucchini, Rosenkohl und Kohlrabi. Auch hier haben wieder viele Helfer mit angepackt und die Pflanzen waren schnurstracks im Boden!
Eine Schöne Woche euch allen, und vielleicht sieht man sich ja auf dem Acker!
Bis dahin,
Jakob
Birte (Dienstag, 25 Mai 2021 21:55)
Vielen Dank für deinen Bericht, Jakob! Klasse, dass ihr jetzt ein immer stärkeres Team seid! Leider schaffe ich es momentan gar nicht mehr zu helfen, was ich echt sehr schade finde. Denn der Bezug zum Gemüse ist doch irgendwie herzlicher, wenn man selber mit anpackt. Aber ein bisschen gleichen eure Berichte vom Acker das schon aus – danke dafür 🙂